Rachmaninow

Rachmaninow,
ich glaub sie mag Rachmaninow,
das ruhige Gleiten,
das wilde Fließen.
Und es fließen ihre wilden Augen
und summen mir Rachmaninows Dritte.
Aber niemand pfeift.
Kein Wind auf ihren Wangen.
Ihr Haar flüstert
und in meinen Ohren
fangen sich leise Kratzer.
Doch diese,
nicht Rachmaninows Wille.
Sie leben,
leben durch die kleinen Härchen,
durch den Staub.
Angetrieben
von was auch immer.
Ein Orkan kleidet ihre Lippen in Farbe.
Niemand hustet.
Ich sitze da
und denke an einen Spiegel
und sehe sie.
Und mein Spiegel mag,
glaube ich, Rachmaninow
und all die wilden Russen
und ich glaub, ich mag sie
und all das wilde Leuchten
und ich glaub, die Dritte
mögen wir beide,
weil wir wie leise Kratzer sind.